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Hoffenheim plant
den Durchmarsch

Regionalliga Süd: Hopp gibt das Geld


Hoffenheim (dpa). Als klarer Favorit startet die TSG Hoffenheim in die neue Saison der Fußball-Regionalliga Süd. 17 Vereine trauen den Kurpfälzern die Meisterschaft zu. Es soll ja erst der Auftakt sein, der Verein plant den Durchmarsch in die erste Bundesliga. Nur Matthias Hamann von Liga-Neuling KSV Hessen Kassel hat Hoffenheim als Zweitliga-Anwärter Nummer eins nicht auf der Rechnung.
Dahinter, aber mit deutlichem Vorsprung auf die Verfolger, rangiert der 1. FC Saarbrücken mit 13 Nennungen vor dem SV Wehen (8), den Stuttgarter Kickers (7), dem VfR Aalen und den Sportfreunden Siegen (je 6).
Hoffenheim hat viel investiert. Dank Mäzen Dietmar Hopp kickt die Turn- und Sportgemeinschaft vor allem im administrativen Bereich schon jetzt in einer anderen Liga. Hockeytrainer Bernhard Peters, den Jürgen Klinsmann vergebens zur Nationalmannschaft zu lotsen versuchte, nimmt von Oktober an den Posten des Direktors für Sport- und Jugendförderung ein. Trainiert wird das Team von keinem Geringeren als dem langjährigen Bundesligacoach Ralf Rangnick (zuletzt bei Schalke 04), den der Club für fünf Jahre verpflichtete.
Neun Abgängen standen in Hoffenheim vor Saisonbeginn neun Zugänge gegenüber, darunter der in der Bundesliga erprobte ungarische Nationalspieler Zsolt Löw. »Ich erwarte von meiner Mannschaft den Aufstieg«, lautet Rangnicks Ziel.

Artikel vom 04.08.2006