Alveslohe (dpa). Deutschlands bester Golfprofi Bernhard Langer hat nach einer genauen Punktlandung den Cut bei der Deutsche Bank Players Championship mit der letzten Ball-Umdrehung geschafft. Nach 140 Schlägen (71+69) lag der 48-Jährige am Freitag genau im Soll. Nur der Hamburger Sven Strüver (138) und Tino Schuster (140/Stuttgart) erreichten noch unter 11 deutschen Startern die Schlussrunden bei dem mit 3,6 Millionen Euro dotierten Turnier auf Gut Kaden bei Alveslohe. Die alleinige Führung auf dem Par 72-Kurs übernahm der Schwede Robert Karlsson (130), der zuletzt die Wales Open gewonnen und dabei seinen sechsten Europa-Toursieg gefeiert hatte. Der 36-jährige Schwede hielt nach 130 Schlägen den am Vortag führenden Engländer Lee Westwood (131), den Waliser Ian Woosnam (131) und den Schotten Gary Orr (131) knapp in Schach. Dahinter lag ein »Doppelpack« aus Südafrika mit Retief Goosen und Charl Schwartzel (je 133). »Ich wusste, dass ich zu kämpfen hatte. Aber als ich auf den letzten sieben Löchern vier Birdies spielte, war ich sicher, weiter dabei zu sein«, beschrieb der Schwabe Langer seine »Leidenstour« bis zum letzten Loch. Strüver wirkte bei seinem Heimspiel wie befreit von einer langen Pechsträhne, die mit einer Meniskusoperation die Jahresplanung über den Haufen warf. »Ich hoffe, ich kann mit einem guten Ergebnis hier auf Sicht die Tourkarte für 2007 sicherer machen«, meinte der 38-Jährige, der 2005 seine erstklassige Arbeitsberechtigung verloren hatte. Schuster (140-71+69), der 2005 bei der British Open zwischenzeitlich mit dem späteren Sieger Tiger Woods an der Spitze für Furore gesorgt hatte, rettete sich wie Langer nach nervenaufreibender Jagd in das Finale.
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