05.08.2006
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BENJAMIN empfiehlt, das Fach »Denksport« unbedingt in den persönlichen Stundenplan aufzunehmen, und das ist durchaus ganz sportlich gemeint. Denn nur zu sitzen und zu denken, strengt furchtbar an. Pausen zum Austoben sind wichtig. Gar nicht babyhaft ist es, eine Runde durchs Zimmer zu krabbeln! Weshalb das wichtig ist, könnt ihr im »Warum«-Kasten rechts nachlesen.
Oder versucht mal das »Elefanten-Spiel«: Stellt euch vor, ihr wärt ein Elefant. Legt ein Ohr an die Schulter, der ausgestreckte Arm ist der Rüssel, der nun fest mit dem Kopf verwachsen ist. Jetzt schwingt der Elefant Oberkörper, Kopf und Arm locker wie eine liegende Acht. Am Schnittpunkt der Acht mit einer Aufwärtsbewegung beginnen - zehn Runden Achterschleifen (mit beiden »Rüsseln« links und rechts) und ihr habt Platz im Kopf wie ein riesiger Elefant.
Lerngymnastik kann aber auch ganz sanft sein. Wer im Unterricht ganz Ohr sein will (oder muss. . . ), sollte sich mal selbst an den Ohren ziehen. Ganz vorsichtig, versteht sich. Einfach mit Zeigefinger und Daumen oben am Ohr beginnen und so tun, als wollte man den Rand ausrollen. Wer sich 15-mal von oben nach unten bis zum Ohrläppchen vorgearbeitet hat, wird merken, wie man plötzlich quasi ganz von allein die Ohren spitzt!
Noch mehr »Lerngymnastik für Kinder« gibt es im gleichnamigen Buch aus dem Knaur-Verlag (9,95 Euro), das für Kindergartenkinder, Schüler und ihre Eltern geschrieben ist.
Ihr wollt noch mehr Tricks? Hier sind sie:
Gedanken in Gang
Ordnung muss sein
Schweres zum Schluss
Artikel vom 05.08.2006