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Flüchtlingsdrama
im Mittelmeer


Rom (dpa). Vor Italien und Malta sind am Wochenende bei zwei Flüchtlingstragödien vermutlich mehr als 30 Menschen ums Leben gekommen. Ein italienisches Fischerboot entdeckte am Samstagabend 40 Kilometer südlich von Malta ein Boot mit 13 illegalen Einwanderern an Bord.
Die Immigranten aus Somalia erklärten, 20 Bootsinsassen seien verschollen und bei der Überfahrt wahrscheinlich ums Leben gekommen, berichtete die Nachrichtenagentur Ansa gestern. Unter den Opfern seien mindestens sieben Kinder. »Wir haben ein sinkendes Boot gesehen. Viele Menschen trieben leblos im Wasser, am furchtbarsten war der Anblick der toten Kinder«, sagte der Kapitän.

Artikel vom 31.07.2006