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Zu Fuß zur Burg wie damals

Beim Mittelalterspektakel sind alle Zufahrten »dicht«


Bielefeld (bp). Heute, Freitag, wird das Sparrenburgfest feierlich eröffnet. Bereits um 13 Uhr erschallt der Fanfarenton und dann heißt es: »Die Schranken sind aufgetan« zum bunten Mittelalterspektakel. Es folgt der Tanz der Marktleute, bevor die hohe Obrigkeit, angeführt von Oberbürgermeister Eberhard David, um 15 Uhr den Markt offiziell frei gibt. Drei Tage, bis einschließlich Sonntag, 30. Juli, wird auf der Feste zu Bielefeld gefeiert.
Weil Rittersleut' und Burgfräulein, Marktschreier, Händler, Büttel, Herold und Wirtspersonal den Berg bevölkern, bittet die Bielefeld Marketing GmbH als Veranstalter des Sparrenburgfestes alle Besucher, das Verkehrsmittel zu nutzen, das auch im vorgeblich so finsteren Mittelalter das gebräuchlichste war: nämlich die eigenen Füße.
Die Zufahrt per PKW von heute, Freitag, bis einschließlich Sonntagabend zum Burggelände ist nur eingeschränkt möglich. Darum sollten alle Besucher den zugegebenermaßen besonders bei den aktuellen Temperaturen ein wenig beschwerlichen Fußweg in Kauf nehmen. Ratsam sei es zudem, mit Stadtbahn oder Bus zum Fest zu kommen.
Auf dem Burggelände selbst und in den schmalen Zufahrtstraßen stehen keine Parkplätze zur Verfügung. Wer dennoch nicht auf das Auto verzichten will oder kann, dem steht das Parkhaus Hermannstraße während der drei Tage kostenlos zur Verfügung. Eine Extra-Ausschilderung weist Besuchern den Weg dorthin.
Die Zufahrt zur Sparrenburg ist vom 28. bis 30. Juli nur über die Straße »Am Sparrenberg« möglich und lediglich Anliegern, Rettungsfahrzeugen, Taxen sowie Besuchern mit Behinderung und entsprechendem Ausweis gestattet.
Geöffnet ist das Festgelände heute von 13 bis 22 Uhr, morgen, Samstag, von 11 bis 22 Uhr und am Sonntag von 11 bis 21 Uhr. Der Brückenzoll beträgt drei Euro, Kinder unter dem Schwertmaß von 1,20 Meter haben freien Eintritt.

Artikel vom 28.07.2006