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Viel Lob vom Gegner

Nach dem Test: Zuma-Diagnose erst heute


Walchsee (WB/wjö). Er kam, sah und siegte. Als Sibusiso Zuma nach 25 Minuten gegen den griechischen Abonnements-Meister Olympiakos Piräus verletzt ausscheiden musste, schickte Trainer Thomas von Heesen Abdelaziz Ahanfouf auf das Feld. Mit dem Marokkaner kam die Wende.
»Aziz« erzielte selbst zwei Treffer und holte den von Artur Wichniarek verwandelten Elfmeter raus. Diesen Strafstoß wollte er zwar auch selbst versenken, doch von Heesen griff vom Spielfeldrand ein: »Den schießt Artur«.
Das 3:3 gegen die spielstarken Griechen ging völlig in Ordnung. »Wir sind nach dem 1:3 ins Spiel zurückgekommen und hätten zum Schluss sogar gewinnen können«, zeigte sich der Bielefelder Coach zufrieden. Er hatte einige gute Passagen gesehen, die im Training immer wieder eingeübt wurden. Zudem hatte Piräus erst vor wenigen Tagen Werder Bremen mit 4:0 besiegt. Sein griechischer Kollege Trond Sollied lobte denn auch die Bielefelder: »Eine starke Truppe, die uns über die Flügel erhebliche Probleme bereitet hat.« Er bedauerte die Verletzung von Zuma: »Ein wirklich guter Spieler«.
Der Südafrikaner wurde gestern in Bielefeld von Dr. Dickobs Partner Dr. Riekel untersucht. Eine genaue Diagnose der Knieverletzung soll erst heute nach der Kernspintomographie erfolgen. Arminia-Vereinsarzt Dr. Günter Neundorf meinte nach Rücksprache mit dem Physiotherapeuten Michael Schweika, der gestern nachmittag Zuma auf dem Trainingsgelände behandelte: »Momentan sieht es so aus, als wenn kein Band gerissen ist.«

Artikel vom 27.07.2006