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Pressestimmen

Zu Nebentätigkeiten von Bundestagsabgeordneten:
»Saarbrücker Zeitung«
Dass nach dem Fall Röttgen nun weitere Abgeordnete in die Kritik geraten werden, ist eine logische Folge. Diejenigen, die nun am lautesten gegen ihre Bundestagskollegen wettern, sollten aber vorsichtiger sein: Zur Fairness im Umgang miteinander gehört auch, den Blick in die eigenen Reihen zu werfen. ...Vom Parlamentarier-Lobbyismus bleibt keine Fraktion verschont.

»Mannheimer Morgen«
Die Frage, ob man Diener zweier Herren sein kann, müssen die Wähler entscheiden, solange es dafür keinen Ehrenkodex des Parlaments oder gar eine gesetzliche Regelung gibt. Es ist eine schöne Mär, zu glauben, Abgeordnete seien allein dem Gemeinwohl verpflichtet.

»Heilbronner Stimme«
Der Parlamentarismus gewinnt seinen Glanz nicht zurück, indem Abgeordnete auf reine Berufspolitiker reduziert werden, die brav am Gängelband der Partei laufen. Wird der Politik nicht ständig »mangelnder Sachverstand« vorgehalten, gerade für Belange der Wirtschaft? Auch wäre es falsch, Lobbyismus als Ausdruck demokratischer Verderbnis herabzuwürdigen. Interessenvertretung ist in einer Demokratie legitim.

Artikel vom 25.07.2006