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Doppelpack von Ahanfouf gegen Piräus

3:3 im neunten Testspiel - Zuma verletzt


Geretsried (WB/wjö). Einen prominenteren Gegner hätte sich Arminia für das neunte Vorbereitungsspiel kaum aussuchen können. Der 34-fache griechische Meister und Champions-League-Teilnehmer Olympiakos Piräus war aber aus anderem Holz geschnitzt als die bisherigen Gegner. Vereinschef Sokrates Kokkalis, der 66-jährige Milliardär, buhlt gerade um Zè Roberto, für den er sieben Millionen zahlen will.
Auch ohne ihren Superstar Rivaldo übernahm Olympiakos zunächst das Kommando und versetzte die Bielefelder Abwehr in Angst und Schrecken. Auf der Gegenseite wurde Zuma im Strafraum gefoult und Referee Sippel zeigte auf den Elfmeterpunkt. Masmanidis nutzte diese Chance aber nicht. Milos Maric brachte die Griechen in der 11. Minute in Front. Als Schuler gegen den flinken Pappas die Notbremse zog, erhöhte Castillo per Strafstoß auf 2:0 (19.). Arminia verlor zeitweilig völlig den Faden, zumal Zuma mit Verdacht auf einen Innenbandriss im Knie ausgewechselt werden musste und wenig später die Heimreise nach Bielefeld antrat. Der für ihn eingewechselte Ahanfouf stellte seine Torgefährlichkeit mit den Treffern zum 1:2 und 3:3 unter Beweis. Das zwischenzeitliche 2:3 besorgte Artur Wichniarek vom Elfmeterpunkt. Thomas von Heesen war zufrieden: »Unsere Mannschaft bekommt immer mehr ein Gesicht.«
Bielefeld: Ziegler, Bollmann, Westermann (46. Gabriel, Borges, Schuler (30. Rau), Kamper, Kauf (63. Kucera), Marx (Ndjeng), Böhme (Kobylik), Zuma (25. Ahanfouf), Masmanidis (63. Wichniarek).

Artikel vom 26.07.2006