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Schumanns Liebesbriefe


Höxter (WB/aun). Pünktlich zum 150. Todestag des Komponisten Robert Schumann an diesem Samstag hat die aus Höxter stammende, promovierte Literaturwissenschaftlerin Karin Sousa (33) im Insel-Verlag eine Sammlung von Briefen des Meisters aus den Jahren 1828 bis 1855 herausgegeben. Einen Schwerpunkt bilden dabei die Brautbriefe an Clara Wieck. Die beiden hatten 1840 erst dann heiraten können, nachdem sie dem Vater der Braut die Zustimmung zur Heirat per Gerichtsbeschluss abgezwungen hatten.
Da der Romantiker Robert Schumann sehr literarisch interessiert und begabt war, gehören seine »Liebesbriefe zu dem Wertvollsten, was dieses Genre aufzuweisen hat«, schreibt Rüdiger Görner in seinem Nachwort zu den von Karin Sousa editierten und ausführlich kommentierten Dokumenten. Sousa, die auch diplomierte Kirchenmusikerin ist, hatte bereits eine Studie zu den Ehetagebüchern von Clara und Robert Schumann veröffentlicht.
»Robert Schumann - Schlage nur eine Weltsaite an. Briefe 1828 bis 1855«, Insel Verlag (423 Seiten, 26,80 Euro)

Artikel vom 29.07.2006