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Mahnwache gegen Krieg


Bielefeld (jr). Das seit 2001 bestehende Bielefelder Friedensnetzwerk rief Samstag von 11 bis 13 Uhr zu einer Mahnwache gegen den Krieg im Libanon und in den von Israel besetzten Gebieten auf. Dabei forderte das Friedensnetzwerk die Bundesregierung auf, sich in der EU, den G 8-Staaten und der UNO für einen sofortigen Waffenstillstand aller beteiligten Kriegsparteien einzusetzen. »Jede weitere Stunde des Bombardierens, Schießens und Mordens sei zuviel«, hieß es. Die Mahnwache fand am Jahnplatz statt. Und hier wurde dann auch reichlich diskutiert, wie der Nahost-Konflikt am besten gelöst werden kann. Einig waren sich viele Bürger, dass die Deutschen wegen ihrer Geschichte gehemmt seien, auf Israel Einfluss zu nehmen. Die Netzwerksprecher Winfried Engl und Angelika Claussen: »Wir wollen heute ein Zeichen setzen und die Demo nächsten Samstag wiederholen.«

Artikel vom 24.07.2006