Die Ferienspiele der Evangelischen Jugend Bielefeld begeisterten täglich bis zu 100 Kinder
Schildesche (jr). Tour-de-France-Atmosphäre kam auf beim großen Finale der Ferienspiele der Evangelischen Jugend Bielefeld. Begleitet von Polizeimotorrädern traten 100 Jungen und Mädchen Freitagmorgen kräftig in die Fahrradpedalen. Einmal quer durch Schildesche ging es in Richtung Obersee.
Um 9.15 Uhr startete das muntere Feld vom Gelände der Jugendverkehrsschule Apfelstraße. Die Teilnehmer, Kinder im Alter von acht bis zwölf Jahren, freuten sich schon auf die Zielankunft. Denn am Obersee rund um den »Seekrug« hieß das Ferienspielmotto einer witzigen Indianerrallye »Im Wilden Westen«. Auch der hier angelegte »Strand« lockte die Jungen und Mädchen an, hatten die Ferienspielorganisatoren doch hier zahlreiche Filmdosen versteckt, die die Ferienspielteilnehmer nun aus dem Sand buddeln mussten. Der Lohn für die Mühe: In den Dosen waren Zettel drin, auf denen die Finder ersehen konnten, welchen Spielepreis sie nun gerade gewonnen hatten. Mit dem gestrigen Finale sind die zum 20. Mal durchgeführten Ferienspiele der Evangelischen Jugend beendet. Ferienspielleiter Heiner Wöhning (48) zog eine positive Bilanz: »Es hat in den vergangenen vier Wochen alles prima geklappt. Dies alles wäre aber ohne den Einsatz von 16 ehrenamtlichen Kräften nicht möglich gewesen. Einige der Kräfte haben sich sogar dafür extra Urlaub genommen.« Begeistert vom runden Angebot waren auch die Kinder. Für die beiden Marienschüler Thies Voß (12) und Alexander Pielsticker (12), die schon zum wiederholten Male dabei waren, steht fest: »Ob die Ausflüge oder die informativen Veranstaltungen bei Bus, Bahn oder Feuerwehr - das Programm ist Spitze gewesen.« Und die beiden Steppke haben sich fest vorgenommen, in zwei Jahren selbst als Ferienspielbetreuer »anzuheuern«. Ein dickes Lob macht Wöhning auch an die Adresse der Polizei. Fast täglich mit »vor Ort« waren die beiden Verkehrssicherheitsberater Lothar Prüßner (49) und Dorothee Brockmeier (32). Die engagierten Beamten fanden stets den richtigen Ton, die teilnehmenden Kinder anzusprechen und ihnen nützliche Tipps mit auf den Weg zu geben.
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