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Kommentar
Kulturstraße OWL

Mehr Tourismus anbahnen


Die Wege gibt es schon, die Straße fehlt noch. »Wege durch das Land« heißt die Veranstaltungsreihe des Literaturbüros OWL, die renommierte Künstler zu Musik und Lesungen an reizvollen Orten wie Schlössern, Kirchen und Mühlen zusammenführt. Längst ist der Kulturreigen zu einem Aushängeschild der Region geworden.
Die Bekanntheit von Ostwestfalen-Lippe ließe sich noch steigern, würden Landesregierung und Unternehmer die Idee einer »Kulturstraße« des Heimatfreundes Gerhard Meyer unterstützen. Der Regierungsbezirk zeichnet sich durch eine in NRW einzigartige Vielfalt an Bodendenkmalen und Bauten aus. Sie zu einer Route zu verknüpfen und für Einheimische und Touristen erfahr- und erwanderbar zu machen, ist ein nachahmenswerter Vorschlag.
Höxter mit seinen Fachwerkbauten und Lemgo mit dem Schloß Brake sind bereits Teil der »Straße der Weserrenaissance«. Was spricht dagegen, diese Straße mit der »Kulturstraße 0WL« und den »Wegen durch das Land« zu verbinden? Es entstünde ein dichtes Netz, das den Kulturtourismus beflügeln würde. Gerhard Meyer braucht grünes Licht aus Düsseldorf und Sponsoren aus der Wirtschaft. Seine Idee verdient viele Mitstreiter. Dietmar Kemper

Artikel vom 24.07.2006