Bielefeld (WB). Das ostwestfälische Trio, Elisa Dresgen (BTG), Karin Schmalfeld und Axel Fischer (BTG) ist gerüstet für die Weltmeisterschaften im Orientierungslauf, die genau in sieben Tagen im dänischen Aarhus vom dänischen Kronprinz Frederik eröffnet werden.
Mit der Teilnahme hatte Elisa Dresgen von der BTG nicht gerechnet, denn sie wurde kurzfristig als Nachrückerin noch nominiert, da Elisa Kaufmann (Leipzig) aufgrund einer Verletzung am Knöchel, hervorgerufen durch Überlastung, absagen musste. Somit ist die 25-Jährige aus Bielefeld in der Sprintdistanz und als Startläuferin der deutschen Staffel am Start. Zweite OWL-Kandidat ist die Paderborner Doktorandin Karin Schmalfeld, die sich folgendes vorgenommen hat: »Ich möchte vor allem drei wirklich gute Einzelrennen ohne Fehler abliefern. Über die Platzierung wird am Ende entschieden, aber ein Diplomplatz wäre schon genial.« Bei ihren bisherigen sechs Weltmeisterschaften lief die aktuell Fünfte des Weltcups noch nie alle vier Disziplinen wie jetzt in Dänemark. Das sind inklusive Qualifikationsrennen also sieben Rennen in sieben Tagen. Sie ist damit eine der wenigen Spitzenläuferinnen, die diese Bürde auf sich nimmt, damit aber auch ihre Chancen auf vordere Platzierungen erweitern will. »Das volle Programm werde ich mit gutem Essen, viel ausruhen und Massage in den Griff bekommen. Einen Tag Sprint und den nächsten Tag Langstrecke habe ich inzwischen mehrfach mit Erfolg trainiert,« erklärt Karin Schmalfeld. Die 30-jährige Sportwissenschaftlerin ist optimistisch, denn bislang konnte sie sich bei internationalen Vergleichen kontinuierlich steigern. In 2003 war sie bei der WM in Rapperswill/Jona (Schweiz) jeweils Neunte auf der Lang- und Mittelstrecke. Im Sprint war sie 2004 in Västeras (Schweden) im Sprint Siebzehnte. Bei den World Games 2005 in Duisburg holte sie sich die Silbermedaille. Dieser sportliche Aufwärtstrend soll sich auch in Dänemark fortsetzen. Der dritte im Bunde ist Axel Fischer (BTG), der schon vor zwei Jahren bei der Europameisterschaft mit dem Gelände im hohen Norden Kontakt hatte. »Ich mag die Topographie in Dänemark und die Weltmeisterschaft ist für mich der Jahreshöhepunkt«, erklärt Axel Fischer.
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