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Dreharbeiten
werden ruhen


Berlin/Mainz (dpa). Nach dem tragischen Unfalltod eines Stuntman am Berliner Teltow-Kanal werden die Dreharbeiten für den ZDF-Film »Ein Unglück namens Emma« mit den Hauptdarstellern Armin Rohde und Anja Kling zunächst nicht fortgesetzt. Das Geschehen sei »noch sehr frisch« und müsse von der Crew erst einmal verarbeitet werden, sagte ein Sprecher des Mainzer Senders am Freitag. Zur Unfallursache hieß es lediglich: »Die Behörden ermitteln.« Der 39-jährige Stuntman war ertrunken, nachdem er im Kofferraum eines Autos drehplangemäß ins Wasser gerast war. Vorsorglich bereitstehende Taucher hatten vergeblich versucht, den Mann zu retten, als er nicht wieder auftauchte. Der 39-Jährige war schließlich zusammen mit dem Auto aus dem Wasser gezogen worden. Er galt als erfahrener und besonnener Profi. Der Stuntman hatte in der Szene Armin Rohde gedoubelt. Grundsätzlich soll der Film zu Ende gedreht werden, teilte der ZDF-Sprecher mit.

Artikel vom 22.07.2006