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Büromieten gesunken

Ausnahme Bielefeld


Bielefeld/Köln (WB/fel). Die Mietpreise für Büros in Nordrhein-Westfalen sind im vergangenen Jahr weiter gesunken. Eine Ausnahme bildet Bielefeld. Dort gibt es immer noch mehr Nachfrage nach Büroräumen als Angebote, wie der Immobilienverband Deutschland, Region West, gestern in Köln mitteilte.
In guten Lagen sind die Büromieten gestiegen, in normalen Lagen blieben sie stabil. Im Schnitt gaben die Büromieten in den Städten von NRW mit mehr als 300 000 Einwohnern um bis zu vier Prozent nach. Teuerstes Pflaster ist der Studie zufolge die Stadt Bonn mit 15,50 Euro pro Quadratmeter. Schlusslicht war Wuppertal mit 6,50 Euro.
Die stärksten Rückgänge bei den Büromieten gab es in Düsseldorf und Dortmund mit einem Minus von zehn bis zwölf Prozent bei guten und mittleren Lagen. »Durch die schwache Konjunktur und viele Firmeninsolvenzen verlangt der Markt generell nicht mehr nach viel Büroflächen, die Nachfrage ist sehr gesunken«, sagte ein Sprecher des Verbandes. Wenn doch Geschäftsräume benötigt werden, dann suchten sich die Mieter lieber neue Räume, anstatt in alte Bürogebäude zu ziehen. Darüber hinaus scheuten die Vermieter die Sanierungskosten der alten Büroflächen.

Artikel vom 21.07.2006