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Wetterfest
Eigentlich zählt er sich zu den Menschen, denen Wind und Wetter nicht viel ausmachen. Entsprechend optimistisch begab er sich daher trotz drohender Gewitterfront auf seine abendliche Laufrunde. Zwei Kilometer lang ging das Experiment gut, dann holte Mutter Natur zum Schlag aus. Aus dem leichten Tröpfeln zu Beginn wurden schnell sintflutartige Regenfälle - ruckzuck waren nicht nur T-Shirt und Hose durchweicht. Als schließlich ein knapper Liter Wasser in seinen Schuhen gluckerte, entschloss er sich doch zur Umkehr - unterwegs mehrfach belächelt von Fußgängern, die rechtzeitig einen Unterschlupf gefunden hatten. »Kopf hoch«, dachte er. »Von denen weiß zumindest keiner, wie es sich wirklich anfühlt, Ýnass bis auf die HautÜ zu sein.«
Kaum zu Hause angekommen, ließ der Wolkenbruch übrigens schlagartig nach. Klassische Ironie des Schicksals. Peter Monke
Einer geht durch
Brackwede . . .
. . . und sieht an der Berliner Straße ein Haus, das noch immer mit einer Wimpelkette der WM 2006 geschmückt ist. So sieht wahre Fußballbegeisterung aus, findet. . . EINER

Artikel vom 22.07.2006