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Stuntman ertrinkt beim Dreh fürs ZDF


Berlin (WB). Tödlicher Unfall am Set: Ein Stuntman ist bei Aufnahmen für den ZDF-Film »Ein Unglück namens Emma« in Berlin ertrunken. Der 39-Jährige raste mit einem Auto drehplangemäß in den Teltowkanal. Als er nicht auftauchte, suchten bereitstehende Taucher sofort nach dem Mann. Er konnte aber nur noch tot an Land gebracht werden. Die Hauptdarsteller Armin Rohde und Anja Kling hatten die Stuntszene mit angesehen.
Der Verunglückte arbeitete für die Babelsberger Stuntfirma »Action Unlimited«. Während der Dreharbeiten waren auch Polizei und Rettungssanitäter vor Ort. ZDF-Sprecher Alexander Stock: »Wir sind bestürzt. Unsere Trauer und unser Mitgefühl gilt den Angehörigen.« Die Stuntfirma habe alle Sicherheitsvorkehrungen getroffen. Das ZDF lege aber größten Wert darauf, dass die Unfallursache restlos aufgeklärt wird. Möglicherweise habe sich das Auto unvorhergesehen gedreht, sagte ein Polizeisprecher. Der verunglückte Stuntman galt als erfahrener Profi. Die Dreharbeiten wurden unterbrochen.

Artikel vom 21.07.2006