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Vertreibungen in Ostkongo


Kinshasa (dpa). Eine Woche vor den ersten Wahlen im Kongo seit vier Jahrzehnten ist es im Osten des Landes zu neuen Vertreibungen gekommen. Innerhalb weniger Tage seien in dem Ort Gety in der Provinz Ituri etwa 17 000 Vertriebene eingetroffen, teilte die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen mit. Die Menschen seien vor neuen Kämpfen zwischen der kongolesischen Armee und Milizen auf der Flucht. Unterdessen zeigte sich die EU-Truppe in Kinshasa einsatzbereit. Unter Einsatz von Hubschraubern und gepanzerten Fahrzeugen boten Soldaten der Truppe gestern in Kinshasa geladenen Gästen eine Demonstration ihrer militärischen Fähigkeiten.

Artikel vom 22.07.2006