Gäste vom CDA-Bezirksverband informieren sich über die GAB-Projekte
Bielefeld (hz). »Politik kann man nicht nur am Schreibtisch machen. Man muss dahin gehen, wo die Menschen sind!« lautet das Motto von Angelika Gemkow. Am vergangenen Mittwoch setzte die Bezirksvorsitzende der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA) ihr Bekenntnis zur Sache in die Tat um. Mit etwa 40 weiteren CDA-Mitgliedern stand im Rahmen des Sommerprogramms ein Infobesuch bei der Gesellschaft für Arbeits- und Berufsförderung (GAB) an der Meisenstraße auf dem Programm. Nicht ohne Grund, wie Angelika Gemkow betonte: Schließlich beschäftige die GAB mit ihren Tochtergesellschaften an 35 Orten in Deutschland etwa 2500 Langzeitarbeitslose und sei damit einer der wichtigsten Sozialanbieter. GAB-Geschäftsführer Franz Schaible begrüßte die Gäste auf dem ehemaligen Kasernengelände. Hier sei ein Ort der Vielfalt, der Qualifizierung und der Ausbildung errichtet worden, betonte er. Neueste Mieter seien die Johanniter-Unfallhilfe und der Alpenverein. Außerdem befinde sich an der Meisenstraße unter anderem das Studio des Bielefelder Bürgerfernsehens, dort würden die prächtigen Figuren sowie Kostüme für den Karnival der Kulturen kreiert und es gebe eine Ateliergemeinschaft mit 20 Künstlern. Was die GAB an vielfältigen Projekten und Programmen zu bieten hat, das erfuhren die Gäste von der CDA beim »Hörzirkel« und bei der Aktion »eBay für soziale Zwecke«. Ersteres ist eine Hör-Zeitung auf CD, die per Fahrradkurier Kranken, Pflegebedürftigen und Behinderten ins Haus gebracht wird. Bei »eBay für soziale Zwecke« sind Schwerbehinderte damit beschäftigt, Pakete von Sachspenden aus ganz Deutschland für den guten Zweck zu versteigern. »Das ist ein sinnvolles ABM-Projekt, das Geld für gemeinnnützige Zwecke schafft«, erläuterte GAB-Chef Schaible. Denn der Spender entscheidet, welcher gemeinnützigen Organisation der Erlös zugute kommt.
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