Die Ausstellung »Canossa 1077: Erschütterung der Welt« wird vom 21. Juli bis 5. November an drei Schauplätzen gezeigt. Im Museum in der Kaiserpfalz stehen die Hauptkontrahenten Heinrich IV. und Gregor VII. und ihr Machtkampf im Mittelpunkt; im Diözesanmuseum werden die religiös-geistigen Wurzeln, Ursprünge und Verlauf der Reformen in Geistesleben und Gesellschaft sowie die Kunst zu Beginn der Romanik vorgestellt. Wie aus dem Gang nach Canossa ein geflügeltes Wort wurde, das bis 1945 als antikatholischer Kampfbegriff diente, zeigt die Städtische Galerie am Abdinghof auf. Der Eintritt für alle drei Häuser kostet 9 Euro. Es ist nicht möglich, den Besuch auf mehrere Tage aufzuteilen. Die Dauerkarte gibt es für 35 Euro, Familien zahlen 20 Euro. Die Teilnahme an einer öffentlichen Führung kostet drei Euro extra. Geöffnet ist die Ausstellung von 10 bis 20 Uhr. Montags ist die Ausstellung geschlossen. Anmeldungen für Führungen nimmt das Ausstellungsbüro »Canossa 2006« am Marienplatz unter der Telefonnummer 0 52 51 / 88 29 88 entgegen. Die Mitarbeiter informieren darüber hinaus über das Rahmenprogramm. www.canossa2006.de
Drucken