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EU zieht Lehren aus Visa-Affäre


Brüssel (dpa). Die EU-Kommission zieht Lehren aus der deutschen Visa-Affäre und will den Datenaustausch zu Einreiseanträgen in die Schengen-Staaten verbessern. Künftig müssten die Mitgliedstaaten einander über massenhafte Anträge aus »sensiblen Ländern« informieren, sagte EU-Justizkommissar Franco Frattini. »Wir wollen die Probleme aus der Vergangenheit vermeiden«, fügte er mit Blick auf »die Sache mit der Ukraine« hinzu. Künftig sollen Botschaften und Konsulate zehn Tage Zeit bekommen, um über einen Visa-Antrag zu entscheiden.

Artikel vom 20.07.2006