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Personelle Zirkulation
auf allen Positionen


Walchsee (WB/wjö). Der »Lorenz« brennt vom Himmel und Trainer Thomas von Heesen hat ein Einsehen. »Es macht keinen Sinn, dass wir uns durch die Hitze zusätzlich belasten. Wir verschieben die Einheiten jeweils um eine halbe Stunde«, verkündete der Coach Montagabend.
Gestern begann die schweißtreibende Arbeit in Walchsee bereits um 9.30 Uhr. Nachmittags wurde um 17 Uhr trainiert. Nach der regenerativen Lauf- und Ballarbeit am Anreisetag ging es in die Vollen. Co-Trainer Frank Geideck erklärte zunächst die personelle Zirkulation auf den Positionen, ehe der Ball mit hohem Tempo über die Außenbahnen ins Zentrum gespielt und der Abschluss gesucht wurde.
Wie weiland sein Hamburger Lehrmeister Ernst Happel beobachtete »Thommy« von Heesen die Abläufe von »höherer Warte«. Gelegentlich unterbrach er, korrigierte einzelne Stationen, beanstandete ungenaue Anspiele und Flanken und zog sich dann wieder auf die oberen Stehränge zurück. »So kommen alle in den Genuss, auf jeder Position spielen zu müssen«, erklärte er die anstrengende Übungsform.
Natürlich wollte der Trainer das Erlernte im Spiel wiedersehen. Dabei dominierten die »Leibchenträger« Hain, Korzynietz, Westermann, Gabriel, Schuler, Kobylik, Marx, Kamper, Zuma und Masmanidis. Dieses derzeitige »A-Team« gewann durch die Treffer von Marx und Gabriel bei einem Gegentor von Borges mit 2:1. Von Heesen war zufrieden, stellte aber auch in Aussicht: »Diese Spielformen werden wir hier jetzt solange üben, bis sie hundertprozentig sitzen.« Ausgespart von der Ballarbeit blieb lediglich Christian Eigler. Aufgrund seiner Kniebeschwerden soll er bis Donnerstag nur laufen oder radfahren.

Artikel vom 19.07.2006