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Neue Schaukel im heißen Sennesand

Das Neubaugebiet »Wahlbrink« hat jetzt einen großen Kinder-Spielplatz

Senne (oh/mp). Das Spielen im Baustellensand, auf dem das neue Heim entsteht oder vor kurzem entstanden ist, hat durchaus seinen Reiz für Kinder. Eine gewisse Zeit jedenfalls. Auf Dauer muss jedoch ein richtiger Spielplatz her. Im Senner Neubaugebiet »Wahlbrink« haben Schaukel, Rutsche & Co. deshalb pünktlich zu Beginn der Freiluft-Saison ihren Dienst aufgenommen.

77000 Euro steckte die Volksbank Brackwede, die als Investor das Gebiet ersteigert und dann als Wohngebiet entwickelt hatte, in die Ausstattung des knapp 2000 Quadratmeter großen Spielplatzes. Etwa 60 Prozent der Grundstücke sind inzwischen vermarktet und überwiegend bebaut - ein attraktives Spielgelände für die jüngsten Bewohner war erforderlich. »Zumal wir über den Bebauungsplan zur Einrichtung eines solchen Spielplatzes verpflichtet sind«, sagt Volksbank-Vorstandsmitglied Ulrich Windmann.
Die Stadt hatte in ihrem Plan genau festgelegt, wie groß das Spielgelände sein und an welcher Stelle es errichtet werden sollte. Auch bei der Art der Ausgestaltung musste sich die Volksbank Brackwede an Richtlinien halten und fünf Jahre lang für die Stadt auch die Pflege der dort angepflanzten Bäume und Büsche übernehmen. Gleichwohl habe das Planungsbüro ein eigenes Spielplatz-Konzept als Gesamtvorschlag ausgearbeitet, sagt Windmann. Dieser wurde mit der Stadt abgestimmt und dient in einem Teilbereich sogar als Modell: Die Kleinkinderschaukel vom »Wahlbrink« kam bei der Verwaltung nämlich so gut an, dass sie auch für den im nächsten Jahr fertigzustellenden öffentlichen Spielplatz in der neuen Senner Ortsmitte hinter dem Marktplatz vorgesehen ist.
Wer dieses Spielgerät jetzt schon testen will, kann das auf dem Platz im Neubaugebiet zwischen Buschkamp- und Brinkstraße tun. Neben der Kleinkinderschaukel gibt es dort auch noch eine Dreifach-Jugendschaukel sowie eine große Drehscheibe, eine Rutsche, Balancierbalken, Wipptiere, Sandspielgeräte, eine Jugendbank und zwei Sitzbänke für Erwachsene.
Davon hätten die Anwohner gerne noch ein oder zwei zusätzliche, denn sobald mehrere Familien die Spielgeräte nutzen, wird es dort eng. Ein zweiter Kritikpunkt ist das Fehlen schattiger Plätze. Aktuell verkriechen sich die Kinder oft zum Sandkastenspiel unter die große Drehscheibe. Bis die frisch gepflanzten Eichen die entsprechende Wirkung erzielen können, sind die Jungen und Mädchen vom Wahlbrink längst erwachsen. Zumal einige der jungen Bäume von einem gefräßigen Käfer befallen sind und vermutlich ausgetauscht werden müssen.

Artikel vom 25.07.2006