Von Burgit Hörttrich Bielefeld (WB). Die Beckhausstraße zwischen Herforder und Brüggemannstraße ist seit Jahresbeginn, seit knapp sieben Monaten, Baustelle. Einbahnstraße in Richtung Schildesche. Ein Nadelöhr. Eigentlich sollte die wichtige Straßenverbindung, zu der es kaum eine Alternative gibt, zum Ende der Sommerferien komplett freigegeben werden, aber das Amt für Verkehr rechnet inzwischen mit einer Verzögerung von mindestens vier Wochen. Einzige gute Nachricht für Autofahrer: Die Kreuzung Herforder/Beckhaus- und Walther-Rathenau-Straße soll bis zum Schulanfang am 9. August wieder in ganzer Breite und in beiden Richtungen uneingeschränkt befahrbar sein. Allerdings: Mit Ferienende beginnen die Sanierungsarbeiten in der Walther-Rathenau-Straße zwischen Herforder und Eckendorfer Straße. Hermann Benkelberg, im Amt für Verkehr für den Straßenbau zuständig, weist darauf hin, dass es an der Beckhausstraße auf Höhe des Stadtwerke-Geländes so extrem langsam vorangehe, weil im Untergrund eine Vielzahl von Leitungen liege, »oft schon vor Jahrzehnten verlegt«, mit denen man nicht gerechnet habe: »Wir kommen dort quasi nur ÝlöffelweiseÜ voran, jeder Tag bringt Überraschungen.« Für Autofahrer, die aus dem Bereich Sudbrack, Johanneskrankenhaus, Miele in die Innenstadt oder Richtung Ostring/Heepen möchte, bleiben nur die Schildescher und die Stadtheider Straße - und dort staut sich der Autoverkehr selbst jetzt während der Sommerferien regelmäßig. Leidvolle Routine für viele Arbeitnehmer nach Feierabend. Weil der Kreuzungsbereich Herforder/Beckhaus- und Walther-Rathenau-Straße und die Fahrbahnsanierung der Herforder Straße in Höhe des Nicolaifriedhofs abgeschlossen sind, wenn die Haupturlaubszeit vorbei ist, hofft Benkelberg, dass sich zumindest der Rückstau bis weit in die August-Bebel-Straße hinein erledigt. Benkelberg: »Obwohl die Kreuzung in jede Richtung befahrbar ist, erfordert das Stehen im Stau besonders jetzt bei der Hitze den Autofahrern viel ab.« Dass die Kreuzung wieder durchlässig werde, genieße Priorität.
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