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Stadt bewässert Bäume und Sportplätze

Rasenflächen erholen sich wieder - Blumenbeete werden gegossen


Bielefeld (bp). Es ist (fast) so heiß wie in der Sahara. In dieser Woche sollen laut Wetterprognose die Temperaturen Spitzenwerte von bis zu 37 Grad erreichen. Gartenbesitzer wässern ihre Pflanzen, Balkonblumen werden gegossen - und Mitarbeiter des städtischen Umweltbetriebes sind unterwegs, um vor allem junge Bäume, die nicht älter als zwei, drei Jahre sind, in Grünanlagen, an Straßenrändern und auf Verkehrsinseln mit dem kostbaren Nass zu versorgen.
Babette Schröder vom Umweltbetrieb: »Die Wasserwagen sind seit ein paar Tagen unterwegs, vorher war der Boden noch feucht genug.« Es komme zudem darauf an, ob es sich bei den jeweiligen Baumarten um Tief- oder um Flachwurzler handle.
Blumenbeete, etwa das im Altstädter Kirchpark, werden ebenfalls regelmäßig gegossen, allerdings nicht die Rasenflächen. »Die erholen sich wieder«, versichert Babette Schröder. Das gelte auch für Rasenflecken, die inzwischen unter der sengenden Sonne zu Stroh verdorrt sind.
Die Sportplätze allerdings werden gewässert - zum Teil mit Unterstützung der Feuerwehr. Und zwar täglich. »Dort gehen die Flächen sonst kaputt«, sagt Babette Schröder. Zumal dafür gesorgt werden müsse, dass der Trainings- und Spielbetrieb nicht beeinträchtigt wird.
Der Umweltbetrieb freue sich über jeden, der das Beet und den Baum vor der eigenen Haustür mit frischem Nass versorge - auch, wenn Beet und Baum städtisch seien. »Es will ja wohl niemand, dass die Pflanzen eingehen«, meint Babette Schröder.
Es gibt in Bielefeld Hausbesitzer, die Baumbeete, etwa solche, die Parkstreifen unterteilen, zusätzlich bepflanzt haben und diese Pflanzen auch pflegen - zur Freude der kommunalen Gärtner.

Artikel vom 19.07.2006