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Universität untersucht
Ängste bei Kindern

Betroffene können an Studie teilnehmen


Bielefeld (WB). Ängste gehören zur normalen Entwicklung eines Kindes. Viele kennen dies aus ihrer eigenen Kindheit: Man fürchtet sich vor Dunkelheit oder reagiert schüchtern gegenüber anderen Menschen. Was jedoch, wenn die Ängste bestehen bleiben oder sie sich gar in Bauchschmerzen und Wutanfällen äußern? Dieser Frage geht die psychotherapeutische Ambulanz der Universität Bielefeld nach und führt derzeit unter Leitung von Prof. Dr. Brunna Tuschen-Caffier in Kooperation mit der Christoph-Dornier-Stiftung für Klinische Psychologie ein Forschungsprojekt zum Thema »Ängste und Schüchternheit von Kindern« durch.
Kinder im Alter zwischen neun und 13 Jahren, die im Umgang mit älteren Menschen eher schüchtern oder ängstlich sind, werden zur Teilnahme eingeladen. Ziel ist die Verbesserung und Optimierung der therapeutischen Behandlung von sozialen Ängsten bei Kindern. Mit der Teilnahme an der Studie kann maßgeblich dazu beigetragen werden, dieses Ziel zu erreichen. Neben zwei diagnostischen Einzelterminen sind auch Gruppen für Kinder und Jugendliche (ab neun Jahre) geplant, die sich regelmäßig treffen.
Die Teilnahme an dem Programm ist kostenlos. Als Belohnung für die Einzeltermine erhalten alle teilnehmenden Kinder ein kleines Geschenk. Weitere Informationen sind bei der Diplompsychologin Hanna Kley telefonisch unter 05 21 / 30 46 90 erhältlich.

Artikel vom 18.07.2006