Düsseldorf (dpa). Die WestLB will nach gescheiterten Übernahmebemühungen bei ihrem Schwesterinstitut HSH Nordbank aussteigen. Der Düsseldorfer Bankkonzern kann bei einem Verkauf seines Minderheitsanteils von 27 Prozent nach Ansicht von Branchenexperten mit einem Erlös in Milliardenhöhe rechnen. Bei der häufig diskutierten Konsolidierung unter den deutschen Landesbanken fällt damit allerdings eine Variante weg, die Kräfte zu bündeln. Der WestLB bleibt nun die Option, bei der Sachsen LB einzusteigen. »Die WestLB ist in Gesprächen mit potenziellen Investoren«, sagte ein Sprecher der WestLB AG gestern in Düsseldorf zur Beteiligung an der HSH Nordbank. Die WestLB hatte 2005 erfolglos versucht, ihre Beteiligung aufzustocken und die Mehrheit zu übernehmen. Als besondere Stärke der HSH Nordbank gilt das Geschäft mit Schiffsfinanzierungen.
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