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Wett-Werbung
droht Verbot


Hamburg (dpa). Der Sport droht zum Verlierer im Verteilungskampf um die Wett-Milliarden zu werden. Nachdem Bundesligist Werder Bremen und Zweitligist TSV 1860 München von der Staatsanwaltschaft ins Visier genommen worden und nicht mehr mit dem Logo von »betandwin« auflaufen dürfen, fürchten weitere Vereine und sogar Verbände ein Verbot des Wettanbieters und damit um ihre Einnahmen.
Während sich Werder und die »Löwen« nicht mehr mit dem Logo zeigen dürfen, tun es 14 000 Amateurvereine. Das Unternehmen hatte den Clubs subventionierte Hemden geliefert. Weitere Premium-Partner sind der VfL Bochum, der DSC Arminia Bielefeld, der VfB Stuttgart, Borussia Dortmund, der VfL Wolfsburg, der 1. FC Köln oder der SC Freiburg. Auch der Deutsche Eishockey-Bund und die Handball-Liga sitzen mit im Werbe-Boot.

Artikel vom 20.07.2006