18.07.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Platzchancen
durch Rückbau
der Oetkerhalle

Konzertsaison der »Wiener Klassik«

Bielefeld (uj). Seit die Bielefelder auf den Geschmack an der Wiener Klassik gekommen sind, ist die Oetkerhalle stets so gut wie ausverkauft, wenn sich die Klassische Philharmonie Bonn in Bielefeld ein Stelldichein gibt. Wer bislang beim Run auf die begehrten Karten leer ausging, hat nun gute Chancen, denn durch den Rückbau der Oetkerhalle in ihren Originalzustand stehen gut 300 Plätze mehr zur Verfügung.

Das Programm der Saison 2006/2007 umfasst erneut vier Konzerte mit Spitzenwerken der klassischen Epoche. Wie gehabt, liegen die Schwerpunkte auf den Solokonzerten, für die junge, talentierte Solisten verpflichtet werden, die einschlägige Wettbewerbserfolge vorzuweisen haben.
Die Saison wird am Mittwoch, 18. Oktober, eröffnet und umfasst die Ouvertüre zu »Ein Sommernachtstraum« von Felix Mendelssohn Bartholdy, gefolgt von Robert Schumanns Violoncellokonzert in a-Moll sowie Ludwig van Beethovens Symphonie Nr. 6 F-Dur op. 68 (»Pastorale«).
Das Konzert am Dienstag, 28. November, steht noch einmal ganz im Zeichen des 250. Geburtstags von Wolfgang Amadeus Mozart. Zu Beginn erklingt dessen Sinfonie Nr. 34 C-Dur KV 338, gefolgt von dem Klavierkonzert Nr. 9 Es-Dur KV 271 (»Jeunehomme-Konzert«) und der Sinfonie Nr. 36 C-Dur KV 425 (»Linzer Sinfonie«).
Mozart (Sinfonie Nr. 20 D-Dur KV 133) eröffnet auch das dritte Konzert am Dienstag, 23. Januar 2007. Mit Ludwig van Beethoven (Violinkonzert D-Dur op. 61) und Joseph Haydn (Sinfonie Nr. 102 B-Dur) ist das Dreigestirn der Wiener Klassik vertreten.
Romantisch geht's am Dienstag, 13. März 2007, weiter, wenn Franz Schuberts Ouvertüre zur »Zauberharfe« und Carl Maria von Webers Klarinettenkonzert Nr. 2 Es-Dur op. 74 den Abend eröffnen. Den Abschluss bildet Ludwig van Beethovens Symphonie Nr. 7 A-Dur op. 92.
Sämtliche Konzerte beginnen um 20 Uhr.
Preisvorteile von 30 Prozent gegenüber der Einzelkarte und einen sicheren Stammplatz bietet ein Abonnement (Telefon: 02 28 / 65 49 65, Fax: 02 28 / 63 48 50). Einzelkarten sind beim Kartenservice Stratmann, Marktstraße 5 (Telefon: 56 05 00), erhältlich.
Da sich das freie Orchester zu 92 Prozent aus Eigeneinspielbeträgen finanziert, ist es auf Spenden angewiesen. Ein Beitritt zum Förderverein kann daher dem Orchester helfen, dauerhaft zu bestehen.

Artikel vom 18.07.2006