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Jetzt drohen
Wildunfälle


Bonn (dpa). Der Deutsche Jagdschutz-Verband (DJV) hat Autofahrer angesichts der Mitte Juli beginnenden Paarungszeit der Rehe vor erhöhter Unfallgefahr gewarnt. »Rehböcke und Ricken, die sich jetzt paaren, sind blind vor Liebe und kreuzen völlig sorglos selbst stark befahrene Straßen«, sagte Verbandspräsident Jochen Borchert in Bonn. Zwar zögen die Tiere bei einer Kollision meist den Kürzen, ein Wildunfall könne für Autofahrer aber auch tödlich enden. »Ein 20 Kilogramm schweres Reh hat bei Tempo 100 ein Aufschlaggewicht von fast einer Tonne«, sagte Borchert. Im vergangenen Jahr seien in Deutschland 200 000 Autos zum Opfer gefallen

Artikel vom 17.07.2006