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Zur Sache

Es ist nicht der erste Versuch der Balda AG, sich aus der Abhängigkeit von einem einzigen Produkt - dem Mobiltelefon - zu lösen. Im ersten Schritt wollten die Oeynhausener das bei der Herstellung von Handy-Gehäusen erworbene technische Wissen für die Produktion kleinerer Medizinartikel nutzen. Probleme bereiteten nicht die Technik, sondern die spezifischen Zugangsvoraussetzungen auf dem empfindlichen Gesundheitsmarkt.
Der Einsatz beim zweiten Versuch einer Geschäftsausweitung ist weitaus größer. Zum einen sammelte Balda bisher nur Erfahrung mit dem Einbau, nicht aber mit der Produktion von Elektronik. Zum anderen binden sich die Ostwestfalen auch finanziell in viel größerem Maße.
Zum Glück scheint Balda zumindest den Partner gut zu können: Michael Chiang arbeitet bereits seit Jahren als Chef der Balda-Tochter in Singapur. Bernhard Hertlein

Artikel vom 15.07.2006