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Per Hand
das Doppelte

Geschirrspüler im Test


Berlin/Bielefeld (WB/in). Die »Stiftung Warentest« hat zehn moderne Geschirrspüler getestet. Acht von ihnen wurden für »Gut« befunden. Ausgerechnet das mit 1200 Euro teuerste Gerät, die Bauknecht GSIP 9127 IN, erhielt nur ein »Befriedigend«. Das mit 715 Euro billigste Gerät, die Ariston LVZ 670 Duo, erhielt gar nur die Note »Ausreichend«.
Unterm Strich sind die Tester mit den Geschirrspülern zufrieden. Sie arbeiteten sparsamer als ein per Hand spülender Mensch: »Ein Spülgang in der Maschine kostet etwa 35 Cent; wer dieselbe Menge Geschirr von Hand spült, zahlt fast das Doppelte - 66 Cent für Wasser, Spülmittel und Energie«, heißt es im Testbericht.
Die beste Spülmaschine im Test kommt von Bosch und trägt den Namen SGI 58M02 EU. Baugleiche Modelle gibt es auch von Neff (S44 M57W3EU) und von Siemens (SE 55M280 EU). Ihre Note: 1,8. Ihr Preis: jeweils etwa 870 Euro. »Selbst stark verschmutztes Geschirr wird wieder blitzblank«, schreiben aktuell die Tester.
Hinter diesem Trio belegt die Blomberg GIN 1580 XB mit der Note 1,9 den nächsten Platz. Ausdrücklich loben die Tester den sparsamen Verbrauch. Im Eco-Programm spüle sie mit nur zehn Litern Wasser und 1,09 Kilowattstunden Strom. Die nächste Maschine, die Miele G 1220 SCI, ist die erste mit einer Zwei vor dem Komma (Note: 2,1). Mit 970 Euro ist sie auch die zweitteuerste.
»Faulen Naturen« rät der Bericht, auf ein automatisches Programm zu achten. Sensoren registrieren dabei den Verschmutzungsgrad im Spülwasser und bestimmen danach die Menge Wasser, Temperatur und Spüldauer.

Artikel vom 15.07.2006