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Geht es der BGW gut,
freut sich die Stadt

Ein Schwerpunkt bleibt das Seniorenservicewohnen

Von Burgit Hörttrich
Bielefeld (WB). Der BGW (Bielefelder Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft mbH) geht es gut. Und wenn es ihr gut geht, freut sich auch die Stadt als Gesellschafter (75 Prozent): Die BGW zahlte in diesem Jahr acht Prozent Dividende auf das Stammkapital und leistete damit einen Beitrag von rund 300 000 Euro für den kommunalen Haushalt.

Gemeinsam mit der Stadt Bielefeld, so BGW-Geschäftsführer Norbert Müller, würden die Heimplätze für Obdachlose abgebaut. Seit der Übernahme der Heimbewirtschaftung durch die BGW 1997 wurde die Zahl dieser Plätze um rund 1300 auf 924 reduziert, stattdessen das Konzept »Besser wohnen« umgesetzt.
Nach dem Bau von großen Wohnungen speziell für kinderreiche Familien an der Spiekeroogstraße in Brake sind fünf weitere Reihenhäuser für Kinderreiche an der Apfelstraße errichtet, dazu eine Kindertagesstätte. Es ist die zehnte Kita, die die BGW errichtet und zwar, so Müller, »für den momentanen Bedarf«. Denn die Gebäude können, wenn sich die Bevölkerungsstruktur ändert, weniger Kinder zur Welt kommen, ohne großen Aufwand in Wohnhäuser umgewandelt werden.
Weiterer Schwerpunkt ist das Seniorenservicewohnen. Ziel der BGW: ein solches Angebot bis 2010 in jedem Stadtteil machen zu können. Fertiggestellt werden in diesem Jahr Seniorenwohnungen an der Eickumer Straße, an der Vennhofallee und an der Westerfeldstraße, wo die BGW erstmals auch acht Eigentumswohnungen mit Versorgungssicherheit baut. In Vorbereitung sei Seniorenservicewohnen am Kammermühlenweg, in Brackwede und möglicherweise auch am Wewelshof in Brake, dem ehemaligen Badgrundstück.
26 Eigentumswohnungen will die BGW bis 2007 auch im Gebiet »Hof Hallau« errichten.Wirtschaft

Artikel vom 15.07.2006