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Afrikanische Sause mit Djembé und Bananenbrot

Sommerfest in der Kinderklinik Kidron


Bielefeld (WB). »Scho-ko-la-de schmeckt« -Êden Refrain werden viele Kinder in der Klinik Kidron noch im Ohr gehabt haben, als sie am Mittwochabend zu Bett gingen. Mit einem afrikanischen Trommel-Workshop feierten die kleinen Patienten im Garten der Betheler Kinderepilepsieklinik das alljährliche Sommerfest -Êzum letzten Mal, denn Ende August steht der Umzug in den benachbarten Neubau an.
» . . .  lecker und gut!«, brachte Workshop-Leiter Marcus-Maria Köster die begonnene Strophe zu einem schlüssigen Ende. Im Schatten der großen Buche hinter dem Haus Kidron hatte der Bielefelder 30 Djembes aufgestellt. Mit diesen Trommeln aus Holz und Ziegenfell konnte jeder nach Lust und Laune musizieren. Getreu dem Motto »Afrika«, schmückten fantasievolle Maken aus Baumrinde und Federn den großen Garten. Die hatten Kinder zusammen mit Mitarbeitern im Ferienprogramm der Klinikschule gebastelt. Nach dem Trommelkurs stärkten sich alle mit Bananenbrot und afrikanischem Mandasi-Gebäck.
Die Kinderabteilung der Epilepsieklinik Bethel zog 1985 in das Haus Kidron ein. Während die Kinder hier oft über mehrere Monate behandelt werden, können auch ihre Eltern in der Klinik bei ihnen bleiben. Das Konzept der Wohnklinik wird nun in einem Neubau weitergeführt, der unmittelbar neben dem betagten Haus Kidron entstanden ist. Künftig wird die Kinderabteilung direkt an die Epilepsieklinik Mara angebunden sein. Patienten können so belastende Überführungen erspart werden.

Artikel vom 15.07.2006