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Warum »Sandmännchen«?
»Sandmann, lieber Sandmann, es ist noch nicht soweit . . .« Seit fast 50 Jahren werden die Kinder mit diesem Fernsehlied ins Bett gebracht. Doch das Sandmännchen heißt ursprünglich nicht so, weil es seinen Traumsand in die Augen streut, nachdem es eine Geschichte erzählt hat. Stattdessen hat es seinen Namen von den Männern, die im 18. und 19. Jahrhundert Sand verkauften. Damals wurden damit die Fußböden gescheuert. Die Verkäufer, die immer viel Neues zu erzählen hatten, gingen abends von Haus zu Haus und boten ihren Sand an - also genau zu der Zeit, als die Kinder ins Bett mussten.(bec)

Artikel vom 22.07.2006