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Comeback des Beliebten

Axel-Schulz-Gegner wird im September benannt

Halle (WB). Nach einer Stippvisite in die USA war Axel Schulz' Manager Wolfram Köhler in die ostwestfälische Lindenstadt gekommen.

»Wir sind hier bestens aufgehoben«, sagte er, und die Bekanntschaft zu Ralf und Udo Weber war für Axel ein Argument mehr, hier anzutreten: »Dass man im Gerry Weber Stadion Boxkämpfe optimal präsentieren kann, haben die Webers schon 1994 vor mehr als 14 000 Zuschauern bewiesen, als Maske hier seinen IBF-Weltmeisterschaftskampf gewann.«
Da passt es Manager Ralf Weber optimal ins Veranstaltungskonzept, ein solch weltweit beachtetes Event auszurichten: »Wir sind bestens gerüstet, im November diesen Kampf bei uns stattfinden zu lassen. Es ist natürlich großartig, dass wir mit Axel Schulz den Boxer präsentieren dürfen, der so viele deutsche Fans hat. Ich bin daher überzeugt, dass wir an diesem 25. November einen Abend erleben werden, der auf einer Stufe mit dem George-Foreman-Fight stehen wird.«
Gegen wen der Frankfurter im Ring antreten wird, »entscheiden wir Mitte September«, sagt Jean- Marcel Nartz, Freund und Berater von Axel Schulz. »Es ist sein ausdrücklicher Wunsch, einen Gegner unter den ersten 100 der unabhängigen Weltrangliste herauszufordern. Auch wenn es nicht üblich ist, nach einer so langen Pause so hoch einzusteigen, hat sich Axel festgelegt.« Axel Schulz: »Für mich wird es die Nacht der Antworten. Ich will zeigen, wo ich stehe. Es geht um einen Neuanfang oder das endgültige Ende.«
Diese Haltung begleitet den Schwergewichtler aus Frankfurt/Oder seit Anfang des Jahres. Dafür ist er in die USA gegangen, um »noch mal alles besser zu machen«. Auch sein neuer Trainer Richard Conti aus Sarasota, ehemaliger Coach von Schwergewichtsweltmeister Tony Tucker, ist beeindruckt von Axels Trainingsfleiß: »Ich habe ein Ziel, ich will Axel zum WM-Titel führen.«

Artikel vom 14.07.2006