Volleyball: Zusage von Ann-Katrin Schade nicht sicher
Von Franz Braun Bielefeld (WB). Der Ball ruht. Die Netze liegen im Geräteraum und warten auf den nächsten Einsatz. Warten müssen auch die Volleyballer der Telekom Post SV, die bekanntlich nach der 1:3-Niederlage im Relegationsspiel gegen Solingen in der Oberliga spielen. Die endgültige Zusage der Wunschtrainerin Ann-Katrin Schade lässt noch auf sich warten.
Nicht nur in den letzten Matches der Regionalliga coachte die Ex-Nationalspielerin vom UBC Münster das Telekom-Team. Auch die erste Vorbereitungsphase für die Oberligaspielzeit lag in den Händen von Schade. »Ich habe den Willen und auch das Interesse diese Aufgabe fortzuführen, doch noch ist der augenblickliche Kader mit acht guten Spielern einfach zu dünn«, erklärt Schade. Der wichtigste Punkt für die Linkshänderin ist die Quantität des Kaders. »Ich möchte eine Mannschaft trainieren, die auch eine Perspektive hat und mit der eine kontinuierliche Arbeit möglich ist. Da sind die acht Spieler, die all diese Anforderungen erfüllen, doch etwas zu wenig«, zeigt Schade auf, warum sie bislang ihre endgültige Zusage verweigerte. Teammanager Wolfgang Horstmann kennt die Wünsche der möglichen Trainerin, die im Rahmen ihrer Möglichkeiten auch für das Oberliga-Damenteam in der nächsten Spielzeit wieder aktiv werden wird. »Ann-Katrin liegt da mit uns auf einer Wellenlinie. Was das Personal angeht, müssen wir noch zulegen. Ich bin auch der guten Hoffnung, dass uns dies gelingt«, so Horstmann, der aber noch keinen weiteren Neuzugang vermelden kann. Bislang kann der Ex-Regionalligist vier neue Kräfte vorstellen. Stefan Pfaff (Zuspieler) und Marius Herbst (Außenangreifer) rücken aus der zweiten Garnitur hoch und die beiden Mittelblocker Dennis Luckas und Willi Sudermann kommen vom SC Halle. Hinzu stößt aus Gütersloh Außenangreifer Martin Kunter. Ferner gehören die Routiniers Harald Pulina, Matze Heising und Jan Strate weiter, wenn auch eingeschränkt, zum neuen Oberligakader. Die zweite Trainingsphase beginnt am 24. Juli. Dann allerdings noch ohne die urlaubende Ann-Katrin Schade. Sie steht ab dem 14. August zur Verfügung. »Dann sind hoffentlich die personellen Sachen geklärt«, meint die wahrscheinlich künftige Trainerin.
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