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Flugsicherung in der Kritik


Berlin (dpa). Die deutschen Fluggesellschaften haben die geplante Privatisierung der Flugsicherung kritisiert. Man befürchte erheblich höhere Kosten, sagte der Präsident des Bundesverbandes der Fluggesellschaften, Joachim Hunold, gestern in Berlin. Hunold, der auch Chef der Fluglinie Air Berlin ist, forderte den Bund auf, die Pensionsverpflichtungen der Flugsicherung in Höhe von 1,2 Milliarden Euro zu übernehmen, statt sie auf die neuen Besitzer zu übertragen. Die Flughafengebühren pro Passagier seien seit 2001 um 21 Prozent gestiegen, obwohl die Verkehrszunahme um 18 Prozent zu einer Kostensenkung je Fluggast hätte führen müssen.

Artikel vom 11.07.2006