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Nobilia schafft 210 neue Stellen

Küchenhersteller nimmt neues Werk in Betrieb - weiteres Wachstum


Von Elke Hänel
Verl (WB). Deutschlands zweitgrößter Küchenhersteller Nobilia mit Sitz in Verl hat 45 Millionen Euro investiert und zusätzlich zum Stammwerk mit 1500 Mitarbeitern eine zweite Produktionsstätte aufgebaut. Gestern wurde das Hightech-Werk offiziell in Betrieb genommen. Nobilia schuf 210 neue Arbeitsplätze.
Gegen den Trend in der Möbel- und Küchenbranche hatte das Unternehmen in den vergangenen Jahren stetig zugelegt und im Geschäftsjahr 2005 mit einem Plus von 9,6 Prozent die Umsatzmarke von 500 Millionen Euro geknackt. Eine Entwicklung, mit der das Stammwerk nicht mehr mithalten konnte: Mit etwa 350 000 Küchen pro Jahr waren die technischen Kapazitäten erschöpft. Da Nobilia noch weitere Wachstumschancen sieht, am bisherigen Standort aber keine bauliche Erweiterung möglich war, wurde nun ebenfalls in Verl das Werk II errichtet. Dort sollen pro Tag 3000 Küchenschränke gefertigt werden. Insgesamt steigt die Tagesproduktion damit auf 19 000 Schränke an.
Das Jahr 2006 ist für Nobilia gut angelaufen. Durch ein gutes Inlandsgeschäft und ein starkes Wachstum im Export sei der Umsatz »im zweistelligen Prozentbereich« gestiegen, sagte Dr. Günter Scheipermeier, der Inhaber Werner Stickling als Geschäftsführer zur Seite steht, gestern in Verl.

Artikel vom 11.07.2006