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Ein Teil der Lebensqualität


Zu dem Artikel "Wenig Sympathie für Investorenwettbewerb" über die ggeplante Bebauung an der Bielsteinstraße schreibt ein Leser:
Es ist kaum zu fassen: Da wird von der Stadtverwaltung an der Politik vorbei nicht nur eine Idee in die Welt gesetzt, sondern auch gleich Faktisches in Form eines Planes geliefert. So soll ganz offenbar nicht mehr über das Ob, sondern bereits nur noch über das Wie diskutiert werden. Damit nicht genug, vorgeschlagen wird auch gleich ein Investorenwettbewerb, ausgerechnet durch die am Vorhaben interessierten Discounter, deren Anliegen nicht das Gemeinwohl sein kann, wohl aber das Interesse an der klingenden Kasse. So wird der Bock zum Gärtner gemacht.
Die Freifläche zwischen Bielstein- und Teutoburger Straße ist für diesen Stadtbereich und die dort lebenden Menschen von prägender Bedeutung. Sie stellt einen Teil der Lebensqualität dar, die dieses Quartier auszeichnet, nicht zuletzt mit Blick auf die hier lebenden Kinder. Zudem wird niemand argumentieren wollen, ein zusätzlicher Discountermarkt diene der Versorgung der Bevölkerung. Hervorragende Märkte befinden sich im unmittelbaren Umfeld, so dass die Stadt lediglich die Hand reichen würde zu einem Verdrängungswettbewerb und Leerständen an anderer Stelle. Das Wohl der von der Planung betroffenen Menschen soll ganz offenbar hinter dem Bedürfnis, leere städtische Kassen mit dem Erlös des Tafelsilbers zu füllen, zurückstehen.
Es kann also nicht um die angekündigte Nachbesserung des Verwaltungsvorschlages gehen, sondern nur um dessen ersatzlose Streichung. Den düpierten Politikern fehlt es erfreulicherweise nicht an Schneid, sich mit der Verwaltung anzulegen.
KLAUS MITTELHOCKAMP33729 Bielefeld
Parkplatzprobleme wurden vergessen
Zu dem Artikel "Wohnen am Torfstichweg" ging folgende Zuschrift ein:
Im Ihrem Bericht wurde das wichtigste Problem gar nicht erst angesprochen: das Parkplatzproblem. Bei der Siedlung am Niederbrodhagen, wo nach Vorschrift nur ein Parkplatz für jedes Haus vorgesehen ist, parken die Zweitwagen heute bereits an den Nachbarstraßen. Und dabei habeN die Kinder noch gar keinen Führerschein und die Siedlung hat drei Zufahrten.
MARTIN HAVERKAMP33613 Bielefeld

Artikel vom 12.07.2006