Am Tag nach seiner Tätlichkeit wurde Zinedine Zidane zum besten Spieler der WM 2006 gewählt. Mangelndes Feingefühl der nationalen und internationalen Medien-Vertreter? Nein, vielmehr schlechtes Timing. Die meisten Stimmzettel wurden nämlich schon vor dem Finale abgegeben, als der Franzose noch nicht Rot gesehen, sondern ausschließlich durch starke Leistungen aufgefallen war. Kritik an diesem Verfahren war schon 2002 laut geworden, als der deutsche Torwart Oliver Kahn zum Spieler des Turniers bestimmt wurde, dann aber im Endspiel gegen Brasilien entscheidend patzte.
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