11.07.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
 Drucken Drucken

 

Tierlieb
Gewissenhaft schärfte Lara ihrem Vater ein, was er denn bei ihrem Hund Trixi alles zu beachten hätte, während sie auf Klassenfahrt ist. Natürlich zwei Mal am Tag füttern, mindestens ebenso oft Gassi gehen und das Spielen und Herumtollen mit dem treuen Vierbeiner nicht vergessen, zählte die Achtjährige auf und schärfte ihm nochmals sein, jaaa nichts davon zu vergessen. Sonst könne das für Trixi böse Folgen haben.
Also hielt sich der Vater exakt an die Anweisungen und setzte sogar noch eins drauf. »Ich habe den Hund mehrfach gebürstet«, erklärte er der Tochter stolz, als diese von der Fahrt zurückkam. Das Außergewöhnliche an dieser aufopferungsvollen »Tier«-Pflege: Sie fand nur rein virtuell statt, am Game-Boy. In der Spielkonsole hatte Lara den Hund Trixi ins Leben gerufen, und der Vierbeiner auf dem kleinen Monitor braucht seitdem mindestens so viel Aufmerksamkeit wie ein richtiger Hund.
Allerdings ist die »Bedienung« komplizierter. Einen echten Vierbeiner zum Spazierengehen an die Leine zu nehmen, hätte der Vater einfacher gefunden, als sich die Bedienungsanleitung des Game-Boys durchzulesen.Hendrik Uffmann






Meyer zu Jerrendorf: Meyer zu Jerrendorf gehörte zu den acht Höfen, die im Mittelalter das Stift Schildesche versorgen mussten. Die Gründung wird um das Jahr 900 vermutet. Meyer zu Jerrendorf musste den Zehnten an das Damenstift abliefern. Die Scheune des heutigen Hofes stammt aus dem Jahr 1749, Stall und Speicher wurden 1820 gebaut.
© WESTFALEN-BLATT Folge 803

Unbekannte
beschädigen Pkw
Bielefeld (WB). Unbekannte haben in der Nacht vom 7. auf den 8. Juli zwischen 22.30 und 9 Uhr mindestens acht in der Hans-Sachs-Straße und in der Breiten Straße abgestellte Pkw beschädigt. Die Polizei sucht weitere Geschädigte, bittet um Hinweise unter Tel. 0521-5450.

Einer geht durch
die Stadt...
. . .und sieht im Café an der Niedernstraße in grimmige Gesichter. Nicht, weil der Kuchen nicht schmeckt. Der Presslufthammer nebenan scheint das Pausenvergnügen dann und wann doch erheblich zu beeinträchtigen, vermutetEINER

Artikel vom 11.07.2006