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Vorfreude bei Kanuten

EM-Gold in Aussicht


Racice (dpa). Angeführt vom dreimaligen Olympiasieger Andreas Dittmer starten die deutschen Kanuten an diesem Samstag bei den Europameisterschaften in acht von neun Finals.
Der 34-Jährige geht nach seiner Disqualifikation über 500 Meter mit mächtig Wut auf seine doppelt so lange Paradestrecke. »Ich will um den Titel mitfahren«, sagte Dittmer vor den Endläufen im tschechischen Racice.
Nur im Kajak-Einer ist der Deutsche Kanu-Verband (DKV) über den Kilometer nach dem Aus am Freitag von Torsten Eckbrett (Potsdam) nicht im Endlauf vertreten. Das Hauptaugenmerk von Bundestrainer Reiner Kießler liegt auf dem Canadier-Zweier, wo es für Christian Gille (Leipzig) und Tomasz Wylenzek (Essen) ernst wird. Die Athen-Olympiasieger paddeln um das Ticket für die WM im August in Szeged/Ungarn.
»Ich erwarte, dass die bislang dominierenden Athleten weiter vorne sind und die anderen noch etwas zulegen«, sagte Kießler. Am Sonntag will der DKV dann über 500 Meter nachlegen, wenn die deutschen Kanuten in sechs von neun Endläufen starten. Am Freitagnachmittag qualifizierten sich der Essener Lutz Altepost im Kajak-Einer sowie die Olympiasieger Ronald Rauhe und Tim Wieskötter (beide Potsdam) im Kajak-Zweier für die Finals.

Artikel vom 08.07.2006