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Neue Anklage gegen Klein


Teheran (dpa). Der im Iran inhaftierte Deutsche Donald Klein kann nach Regierungsangaben aus Teheran nicht auf eine baldige Entlassung hoffen. Gegen Klein und seinen französischen Freund Stephane L'Herbier gebe es neue Anklagepunkte, sagte der iranische Justizminister Dschamal Karimi-Rad gestern in Teheran. »Wegen der Ausrüstungen, die sie bei der Verhaftung mit sich hatten, wird es wahrscheinlich zu einem weiteren Prozess kommen. Jedenfalls werden sie so bald nicht freikommen.«
Klein stammt aus der Pfalz. Das Boot der beiden Hochseefischer war am 29. November 2005 in der Meerenge von Hormuz in der Nähe der Insel Abu Mussa von iranischen Schiffen aufgebracht und später zu 18 Monaten Haft verurteilt worden.

Artikel vom 12.07.2006