Senne (WB). Auf ganz spezielle Weise nimmt Leser Gerhard Behrendt aus Senne Stellung zum Thema »Lärm am Flugplatz Senne«: »Der Teufel ist an der Bundesstraße 68 los, nicht am Flugplatz«, sagt der 75-Jährige. »24 Stunden eines jeden Tages donnern die Autos hier entlang. Tausende Anwohner möchten bei Temperaturen, wie sie im Moment herrschen, ihre Fenster öffnen - können es aber nicht. Und da regen sich andere Bürger über den nicht vorhandenen Lärm am Flugplatz auf.« Jeder Start- und Landevorgang, meint der 75-Jährige, dauere schließlich nur ein paar Sekunden. »Viele Menschen gehen gerne dort spazieren und freuen sich sogar, wenn eine Maschine abhebt.« An der Bundesstraße 68 könne sich niemand freuen. Vor allem an späteren Sonntagabenden sei der Lärm schlimm. Wenn nämlich die Frist des Sonntagsfahrverbots ende, setzten sich die Lastkraftwagen in Bewegung. Behrendt hofft darauf, dass sich die Situation schlagartig verbessern wird, wenn der Lückenschluss der Autobahn 33 kommt. Er gehe davon aus, dass sich die Lärmbelastung für die Menschen, die nahe der noch zu bauenden Autobahn wohnen, in Grenzen halten werde: »Das sollte mit Lärmschutzwänden zu erreichen sein.«
Drucken