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Philip Morris schließt Werk


München (dpa). Der Tabakkonzern Philipp Morris will sein Werk in München im Jahr 2009 schließen. In dem immer schwierigeren Marktumfeld wolle man sich auf die Zigaretten-Produktionsstätten Berlin und Dresden konzentrieren, teilte die Philip Morris GmbH gestern in München mit. Von der Entscheidung seien voraussichtlich 400 Mitarbeiter betroffen. Einem Viertel von ihnen sollen Ersatzarbeitsplätze in Berlin und Dresden angeboten werden. Die deutsche Hauptverwaltung mit 450 Beschäftigten soll in München bleiben. Philip Morris (Marlboro, L&M, f6) sieht sich mit einem Anteil von gut 37 Prozent als Marktführer in Deutschland. Durch fünf Steuererhöhungen seit 2002 sei der Markt für Fabrikzigaretten in Deutschland um knapp ein Drittel eingebrochen, klagte das Unternehmen.

Artikel vom 07.07.2006