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Syrtaki erklingt
im »Zorbas«

Griechisches Restaurant eröffnet neu

Von Jürgen Rahe
Schröttinghausen (WB). Erneuter Betreiberwechsel im ehemaligen Restaurant »Schröttinghauser Krug«. Das Lokal hat jetzt Anastasios Savvatis (31) übernommen. Der junge Mann bietet seinen Gästen griechische Küche an. Die Neueröffnung ist am Samstag, 15. Juli.

Seit fast fünf Jahren gibt es nun bereits im Restaurant an der Schröttinghauser Straße 233 griechische Küche. In dieser Zeit hatten zwei griechische Gastronomen hier ihr Glück versucht. Einen allzu langen Atem bewiesen sie indes nicht. Das soll sich nun aber ändern, betont Anastasios Savvatis, »ich möchte mir hier eine langfristige Existenz aufbauen.«
Savvatis, der in Griechenland aufgewachsen ist und seit 16 Jahren in Bielefeld lebt, hat reichlich Branchenkenntnis. Der Schritt, sich mit einem Lokal auf eigene Beine zu stellen, sei für ihn deshalb zum jetzigen Zeitpunkt ideal, sagt er.
Mit dem Standort Schröttinghausen im Nordwesten Bielefelds konnte sich Savvatis auf Anhieb anfreunden. »Hier ist nicht nur die Landschaft schön, sondern wir befinden uns auch abseits des sonst oft hektischen Lebens. Und kulinarische Genüsse soll man ja bekanntlich in Ruhe genießen.«
Unterstützt wird der neue Betreiber von einem wahren Profi - seinem Landsmann Spiros Derbas (39). Wie Derbas erklärt, hat er in Bielefeld bereits in verschiedenen Lokalitäten gearbeitet. Unter anderem im »Brenner Hotel Diekmann« sowie im ehemaligen griechischen Restaurant »Nicos«. Derbas: »Zuletzt habe ich ein Restaurant in Rheda-Wiedenbrück geführt und hier acht Jahre lang recht erfolgreich mit Anastasios Savvatis zusammen gearbeitet.«
Hieß das griechische Spezialitätenrestaurant in Schröttinghausen bislang »Athos«, hat man sich nun für den Namen »Zorbas« entschieden. Savvatis: »Alexis Zorbas ist ein großer griechischer Künstler, der den Syrtaki-Tanz erfunden hat. Und gute Musik sowie gutes Essen gehören nun einmal zusammen.«
Qualität und Service werden im »Zorbas« groß geschrieben, betonen die »Neuen« unisono. Das von innen und außen renovierte Restaurant ist täglich von 17 bis 24 Uhr geöffnet und bietet für die Gäste im Innern 70 Plätze sowie darüber hinaus 100 Plätze im separaten Festsaal. Hinzu kommt bei schönem Wetter eine von viel Grün umgebene Außengastronomie.
In dem gastlichen Haus hat sich in der Vergangenheit vor allem ein Wirt einen Namen gemacht: Heinrich Meyer. Der Gastronom und Weidmann verwöhnte die Gäste in den 70er und 80er Jahren insbesondere mit Wildspezialitäten.

Artikel vom 07.07.2006