07.07.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Mehr Wasser für Bielefeld
und Jahnplatz als »Oase«

Arbeitsgruppe denkt Zukunft der Stadt vor


Bielefeld (bp). Die Arbeitsgruppe »Bielefeld 2050«, die den Weg weisen will, die Stadt »zukunftsfit« zu machen, glaubt an eine Zukunft für die Innenstadt, wenn, so Vorsitzender Jens-Peter Huesmann (Stadtplaner) »die Weichen dafür rechtzeitig gestellt werden«. Deshalb schlägt die Arbeitsgruppe unter anderem vor, die Innenstadt neu auszurichten, sie nicht allein als Ort des Handels zu betrachten. Huesmann, der gemeinsam mit Experten aus verschiedenen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens die Studie erstellt hat: »In der Innenstadt muss es mehr Orte zum Verweilen und den Aufenthalt von Familien geben.« Möglichkeiten: die Umgestaltung des Jahnplatzes vom Verkehrsknoten zu einem »Stadtplatz mit Aufenthaltsqualität« und die Herrichtung des Kesselbrink als Freizeitraum.
Als weiteres wichtiges Element betrachtet »Bielefeld 2050« die Umweltvorsorge. Dazu gehörten der Erhalt und Ausbau der Grünzüge in der Stadt und die Schaffung von neuen Wasserflächen. Professor Reinhold Decker, Vorsitzender der Initiative »Bielefeld 2000plus« - daraus ist die Arbeitsgruppe hervor gegangen: »Wasser - das kann der Sennesee sein, aber auch der Untersee. Wasser gehört aber zu den Elementen, die eine Stadt attraktiv machen.« Auch gegen die »Konkurrenz« anderer Kommunen im Wettstreit um junge Familien, im Wettstreit von Firmen um Arbeitskräfte.
»Bielefeld 2050« schlägt unter anderem auch vor, neue Handelsformen in der Innenstadt anzusiedeln - zum Beispiel eine »Markthalle OWL« - und weitere Freizeit- und Kulturangebote im Zentrum zu schaffen.Lokalseite 3

Artikel vom 07.07.2006