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Glücklich am Ziel: »Kuss im All«


Houston (dpa). Zwei Tage nach dem Start hat die Raumfähre »Discovery« gestern pünktlich die Internationale Raumstation ISS erreicht. Die »Discovery« mit den Deutschen Thomas Reiter und sechs amerikanischen Astronauten koppelte um 16.52 Uhr in 400 Kilometern über der Erde an.
Zwei Stunden später öffneten sie die Luken zu der mit Pawel Winogradow und Jeffrey Williams besetzten ISS.
Das Manöver des Andockens wird auch »Kuss im All« genannt. Dabei nähert sich die mehr als 100 Tonnen schwere Raumfähre senkrecht und ganz langsam der ISS.
Reiter (48) ist der erste Deutsche, der die Internationale Raumstation erreicht. Er bleibt mindestens sechs Monate an Bord.

Artikel vom 07.07.2006