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Hospiz erhält »Schatztruhe«

Bestattungsunternehmen spendet 1200 Euro


Ummeln (sw). Mehr als 70 Ehrenamtliche begleiten beim Verein Hospiz Bethel Sterbende und ihre Familien in ihrem Zuhause auf dem letzten Weg. Zusätzlich werden Gäste - keine Patienten, darauf legen die Ehrenamtlichen Wert - im stationären Hospiz betreut. Manchmal keine leichte Aufgabe, wissen Dirk und Günter Plaßmann aus dem gleichnamigen Bestattungsunternehmen in Ummeln. Sie ließen dem Verein jetzt 1200 Euro zukommen.
Das Bestattungsunternehmen feierte, wie berichtet, gerade sein 40-jähriges Bestehen. Außerdem wurde die Leitung aus den Händen von Günter Plaßmann in die seines Sohnes Dirk übergeben. Grund genug, um Gutes zu tun, dachten Vater und Sohn. Sie baten die Besucher der »Tage der Trauerkultur« zum 40-jährigen Firmenbestehen um eine Gabe für das Hospiz. Die Summe stockten sie auf 1200 Euro auf und übergaben sie an Koordinatorin Rita Ackermann und die ehrenamtliche Hospiz-Begleiterin Ursula Borgstädt.
»Unsere Ehrenamtlichen absolvieren einen etwa sechsmonatigen Vorbereitungskurs, bevor sie ihre Arbeit beginnen. Da fallen Kosten für Referenten und Material an«, erklärt Koordinatorin Ackermann, wofür das Geld verwendet werden soll. Außerdem wollen wir in diesem Jahr ein Wochenende für die ehrenamtlichen Mitarbeiter anbieten, damit sie sich untereinander kennen lernen können.«

Artikel vom 11.07.2006